Temperatursensor:
Die Erfassung der Temperatur erfolgt in etwa 1,8 Metern Höhe über dem
Turmdach.
Wegen der örtlichen Gegebenheit, entspricht das nicht der genormten
Meßhöhe
von 2 Metern über Grund.
Der Sensor erfaßt den Bereich von -30 bis +70 °C, mit einer Genauigkeit
von +/- 0.2 °C. Im wichtigsten Temperaturbereich beträgt der
Temperaturkoeffizient +/- 0,007% pro 10K.
Feuchtemesser:
Die Luftfeuchtigkeit ist mit hinreichender Genauigkeit gar nicht so
einfach zu erfassen.
Am Oberpfalzturm wird sie mit einem sogenannten kapazitiven Sensor
gemessen.
Der Meßbereich umfaßt den vollen Bereich von 0 bis 100% relative
Feuchte.
Die Genauigkeit beträgt im relevanten Temperaturbereich 6%.
Barometer:
Die Erfassung des Luftdruck's erfolgt mit Hilfe eines hochintegrierten,
temperaturkompensierten
Halbleitersensors. Um die Genauigkeit im relevanten Temperaturbereich
weiter zu erhöhen,
wurde der Sensor individuell kalibriert. Dadurch kann der Druck mit
einer Genauigkeit
von 0,1 hPa erfasst werden. Die angezeigten Werte werden jeweils
ganzahlig auf - oder abgerundet.
Windgeschwindigkeit
und Windrichtungsmesser:
Die Windgeschwindigkeit wird mit einem sogenannten Anemometer erfasst.
Es besteht aus 3 extrem leichtlaufenden Halbschalen, die sich je nach
Windstärke
mehr oder weniger schnell drehen. Die daraus resultierende Frequenz ist
ein Maß
für die Kräfte, die zwischen zwei Luftmassen wirken.
Die maximal erfassbare Geschwindigkeit liegt bei 160km/h mit einer
Genauigkeit von +/- 2%.
Auftretende Windböen können damit jedoch nicht erfasst werden.
Die Auflösung und Anzeige der Windrichtung erfolgt in 5-Grad-Schritten.
Pyranometer:
Die Sonneneinstrahlung umfasst die direkte und die diffuse, vom Boden
reflektierte Strahlung.
Sie wird als Globalstrahlung bezeichnet und mit einem sogenannten Pyranometer
gemessen.
Der theoretisch maximale Wert ist 1367 Watt pro m², -die
Solarkonstante.
Durch die Atmosphäre wird allerdings etwas mehr als die Hälfte davon
absorbiert.
Die spektrale Empfindlichkeit des Sensors liegt im sichtbaren Bereich
des Spektrum's
zwischen 300 und 1100nm. Der erfasste Raumwinkel beträgt etwa 115 Grad.
Die erzielbare Genauigkeit liegt bei +/- 8%.
Der Sensor wird mit Hilfe einer angebrachten Libelle exakt waagrecht
ausgerichtet.
Luxmeter:
Um die Helligkeit, beziehungsweise Beleuchtungsstärke der
Sonneneinstrahlung
zu erfassen, wird ein Luxmeter verwendet. Es nimmt ebenfalls die
direkte und die diffuse
Solarstrahlung auf und wandelt sie in ein Maß für die Helligkeit (Lux)
um.
Der vom Sensor aufgenommene Bereich beträgt 0 bis 100000 Lux (0 -
100kLux).
Die spektrale Empfindlichkeit der Sensors liegt zwischen 300 und 780nm
und
der Raumwinkel bei etwa 115 Grad.
Die absolute Genauigkeit liegt bei +/- 8% und der Winkelfehler bei +/-
6%.
Der Sensor wird mit Hilfe einer angebrachten Libelle exakt waagrecht
ausgerichtet.
UVI-Meter:
Ultraviolette Strahlung ist nicht sichtbar. Die Hautbräunung
(Sonnenbrand)
wird durch UVB-Strahlen verursacht. Der vom Hersteller individuell
kalibrierte Sensor
umfasst den Bereich der UVB-Strahlung von 230 bis 330nm.
Aus dem gemessenen Wert, ausgedrückt in Watt pro m²,
errechnet sich der von der WHO (Weltgesundheitsorganisation)
und den meisten Ländern akzeptierte UV-Index.
Die Angabe erfolgt in ganzzahligen Werten mit einer Genauigkeit von +/-
0,3.
Weitere Informationen unter: UV-Index
oder Lichtschutzfaktor oder Sonnenbrand
oder Sonnenbrand (englisch)